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Rory McIlroy gewinnt das Masters 2025 und vervollständigt damit seinen Grand-Slam

Rory McIlroy verwandelte einen weiteren Major-Kollaps in seinen großartigsten Moment von allen, indem er in einem Sudden-Death-Playoff am Sonntag gegen Justin Rose gewann, um das Masters zu gewinnen und seinen Platz in der Golfgeschichte als sechster Spieler einzunehmen, der den Karriere-Grand-Slam gewinnt.

Was für McIlroy auf den hinteren Neun des Augusta National eine Krönung hätte werden sollen, wurde zu einem herzzerreißenden, die Führung verändernden, atemberaubenden Finish im größten Theater des Golfsports, das damit endete, dass McIlroy vor Freude und Ungläubigkeit schluchzend auf den Knien lag.

„Ich begann mich zu fragen, ob ich jemals an der Reihe sein würde“, sagte McIlroy in der Butler Cabin, bevor Scottie Scheffler ihm in das Green Jacket half.

Es endete aber auch mit noch mehr Herzschmerz für Justin Rose, der schon 2017 in einem Playoff gegen Sergio Garcia verlor. Damit ist er neben Ben Hogan der einzige Spieler, der zweimal in den Playoffs im Augusta National verloren hat.

McIlroy war elf lange Jahre ohne ein Major-Turnier und wusste, dass das grüne Jackett beim Masters alles war, was ihn davon abhielt, Tiger Woods, Jack Nicklaus, Gary Player, Ben Hogan und Gene Sarazen als einzige Gewinner der vier professionellen Majors des Golfsports zu folgen.

Er hob beide Arme und ließ den Putter hinter sich fallen, und kurz darauf lag er auf den Knien, dann mit der Stirn auf dem 18er Grün, während sich seine Brust vor Emotionen hob.

Alle anderen Majors – die British Open, die U.S. Open sowie das PGA Championship – hat McIlroy bereits gewonnen. Nun darf er sich auch das berühmte Green Jackett anziehen und wird zudem um 4,2 Millionen US-Dollar reicher sein. Insgesamt war das Turnier in Georgia mit 21 Millionen Dollar dotiert.

McIlroy ist der sechste Golfer, dem der Grand Slam in seiner Karriere gelingt, und der erste seit Tiger Woods im Jahr 2000. »Es fühlt sich unglaublich an«, sagte McIlroy im Interview. »Dies ist mein 17. Mal hier und ich begann mich zu fragen, ob es jemals meine Zeit sein würde. Die letzten zehn Jahre komme ich mit der Last des Grand Slams auf meinen Schultern hierher und versuche, das zu erreichen.«

So endete einer der wildesten Golf-Sonntage beim Masters, das für solche Ereignisse bekannt ist.

Ludvig Aberg, der bei seinem Masters-Debüt vor einem Jahr den zweiten Platz belegte, hatte plötzlich die Führung inne, als McIlroy in der Mitte der letzten Neun zusammenbrach. Er verpasste einen Birdie-Putt, um die Führung zu übernehmen, und beendete das Turnier mit einem Bogey-Triple-Bogey.

Hinter dem Duo McIlroy und Rose sicherte sich der US-Amerikaner Patrick Reed mit neun Schlägen unter Par den dritten Platz in Augusta. Bryson DeChambeau, vor der Schlussrunde noch McIlroys ärgster Rivale und daher sein Partner beim letzten Durchlauf, spielte seine mit Abstand schlechteste Runde und fiel nach einer 75 noch auf Rang fünf zurück. Vierter wurde der Weltranglistenerste Scottie Scheffler aus den USA.

Stefan Jäger, der einzige deutsche Teilnehmer, der es in den finalen Durchgang geschafft hatte, fiel nach einer schwachen 78er-Runde noch auf den geteilten letzten Platz (+9) zurück.

Ebenfalls geschichtsträchtig war Bernhard Langers letzter Masters-Auftritt, bei dem er leider um einen Schlag am Cut gescheiterte. Er wurde bei seinem letzten Auftritt vom Publikum und den Medien ganz berechtigt als bester deutscher Golf gefeiert und stand ganz kurz davor, als ältester Spieler der Geschichte den Cut zu schaffen. Mit seinem ersten Masters-Triumph vor 40 Jahren hatte er Golf in Deutschland schlagartig ins Rampenlicht gerückt. 1993 sicherte er sich erneut das legendäre grüne Jackett für den Sieger. In Zukunft will sich Langer auf die Turniere der US-Seniorentour konzentrieren.

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