Vom 20. bis 23. Juli schlagen die Stars bei der British Open zum vierten Major-Turnier des Jahres ab. Das älteste Golfturnier der Welt findet dieses Jahr auf dem nicht weniger renommierten Royal Liverpool Golfclub in Hoylake statt. Es ist er zweitälteste aller englischen Küstenclubs. 2019 feierte der Royal Liverpool Golf Club sein 150-jähriges Bestehen. Das Preisgeld beträgt USD 16 500 000.
Der Pay-TV-Sender Sky überträgt wie gewohnt alle vier Runden der Open Championship live im TV und im Stream. Auf der offiziellen Turnierwebsite wird ebenfalls umfassend in bewegten Bildern berichtet.
Einen deutschen Triumph hat es bei der Open Championship bis jetzt noch nicht gegeben. Bernhard Langer verpasste den Titel zwei Mal knapp – 1981 und 1984 wurde er Zweiter. Zudem war er drei Mal geteilter Dritter. Martin Kaymers bestes Ergebnis war ein geteilter siebter Rang 2010. In bester Erinnerung ist Marcel Siems 15. Platz aus dem Jahr 2021 im Royal St. George’s Golf Club, als er zeitweise sogar in der Spitzengruppe platziert war.
Das traditionsreiche Turnier lockt nicht nur mit seiner historischen Bedeutung, sondern auch mit einer anspruchsvollen Golfplatzkulisse, die den Spielern alles abverlangt. Von berüchtigten Bunkern bis zu wechselnden Windverhältnissen ist jeder Schlag eine Herausforderung. Tommy Fleetwood, Rory McIlroy, Richie Fowler, Jordan Spieth, Jon Rahm und die aufstrebende Youngster-Generation stehen im Fokus der Golfwelt und machen die British Open zu einem fesselnden Spektakel.
Der aktuell führende Brian Harman hat fünf Schläge Vorsprung. Er spielte gestern dank einer famosen 65er-Runde (-6) vier Birdies auf der Front Nine und krönte seine blitzsaubere Vorstellung mit einem Eagle auf der mörderischen 18, der unter wechselhaften Winden liegenden Bahn von Royal Liverpool. Cameron Young ist derzeit Zweiter. Auf Platz drei liegt Jon Rahm und Sepp Straka, vor Min Woo Lee aus Australien.
Fans können sich auf ein mitreißendes Finish freuen. Wer wird die Trophäe am Ende in den Händen halten? Die Antwort bleibt bis zum Schluss ungewiss, doch eines ist sicher: Die 151. British Open wird ihren Platz in der Sportgeschichte finden und die Herzen der Golfbegeisterten weltweit höherschlagen lassen.