Beim Ryder Cup in Rom ging es wieder um Ruhm, Ehre und Prestige. Das ist Golf-Sport, wie man ihn nur dort erlegen kann und die Fans feiern und lieben diesen wichtigsten Event im Golfsports.
Tommy Fleetwood startete die große Party. Der Engländer holte den entscheidenden Punkt zum Triumph des europäischen Teams beim 44. Ryder Cup. Durch den Erfolg gegen Rickie Fowler gingen die Herausforderer beim prestigeträchtigen Kontinentalvergleich uneinholbar mit 15 Punkten in Führung und eroberten goldene Trophäe von den im Vorfeld favorisierten Titelverteidigern aus den USA zurück.
Am Ende hieß es 16,5:11,5, damit machten Rory McIlroy und Co. die Schmach wieder wett. Vor zwei Jahren hatten die Europäer im US-Bundesstaat Wisconsin die Rekordniederlage von 9:19-Punkten hinnehmen müssen. Ryder-Cup-Debütant Sepp Straka aus Österreich zeigte sich fasziniert vom Phänomen Ryder Cup: „Das gibt es nur alle zwei Jahre. Ich bin schon sehr stolz.“
60.000 Golf Fans feierten auf dem eleganten Marco Simone Golf & Country Club bei strahlendem Sonnenschein überschwänglich den Triumph ihrer Helden. Immer wieder schallten die lauten „Europe, Europe“-Rufe. Nach dieser Niederlage warten die US-Amerikaner beim wichtigsten Team-Wettbewerb im Golfsport seit nunmehr 30 Jahren auf einen Erfolg auf europäischem Boden.
Europas Kapitän Luke Donald verdient Anerkennung für seine kluge Auswahl der Spieler und die Förderung des Teamgeistes. Das Team, bestehend aus etablierten Stars wie Rory McIlroy, Jon Rahm und Viktor Hovland sowie den Newcomern Ludvig Aberg, Nicolai Höjgaard, Sepp Straka und Robert MacIntyre, harmonierte perfekt.
Im Jahr 2025 wird der Ryder Cup auf dem Bethpage Black Course in Farmingdale/New York erneut zwischen Europa und den USA ausgespielt. Bis dahin werden die Fans den Moment des Triumphs in Rom sicherlich in bester Erinnerung behalten. Der Ryder Cup bleibt ein Höhepunkt im Golfsport, der die Leidenschaft der Spieler und die Begeisterung der Fans auf der ganzen Welt entfacht.