Neben anderen Bundesländern auch ist es in Bayern bisher noch nicht wieder gestattet Golf zu spielen! In den Bundesländern wie Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Rheinland-Pfalz dagegen schon. Auch in Österreich werden die Golfanlagen am 1. Mai wieder geöffnet. Schweden Norwegen und Dänemark haben schon geöffnet.
Einige Golfer aus Bayern wollen dies nun ändern. Michael Hambrock, selbst leidenschaftlicher Golfer und ansässig in Bayern, rief nun eine Petition mit dem Namen „Golf als Individualsport im Freien mit Schutzregeln jetzt wieder zulassen„ ins Leben. Sie richtet sich an den Bayerischen Landtag und es werden 24.000 Unterschriften benötigt, um die Anfrage einreichen zu können.
„Ich finde, die Maßnahmen der Bundesregierung mit dem Shutdown im März waren absolut richtig. Jetzt ist es aber an der Zeit, weg von der Pauschalisierung hin zur Individualisierung zu kommen“, begründete Michael Hambrock seine Entscheidung die Petition ins Leben zu rufen gegenüber golf.de.
In der Petition bezieht er sich auch auf das Statement von DGV-Präsident Claus M. Kobold, in welchem dieser sein Unverständnis gegenüber der Regierungsentscheidung ausdrückte, keine bundesweite Öffnung von Golfclubs zu gestatten. Außerdem werden die vom Deutschen Golf Verband erarbeiteten „Leitlinien für einen an den Anforderungen des Gesundheitsschutzes (COVID-19) orientierten Spielbetrieb auf Golfanlagen“ angebracht, mit denen eine Spielbetrieb mit minimalem Ansteckungsrisiko möglich ist.
First Golf – Drive Your Live hat die Petition auf openPetition unterschrieben. Unterzeichnen auch Sie!
Ich habe unterschrieben, weil ich es erschreckend finde zu sehen in welcher Geschwindigkeit dem Bürger jegliche Rechte entzogen werden können (wann kann ich wohin gehen, z.B. zum Golf spielen) und nicht sofort wieder hergestellt werden, auch wenn der Zweck warum das geschehen ist (eine Ansteckungsgefahr auf dem Golfplatz ist mehr als gering) nicht mehr nachvollziehbar ist. Matthias Ditsch, Geschäftsführer First Golf BC GmbH
Absurdität des Tages und der föderalen Politik
In Golfclub an Corona-Grenze dürfen nur neun Löcher bespielt werden
Die teils unterschiedlichen Coronavirus-Regelungen in den Bundesländern führen zu manchem Kuriosum. So dürfen auf dem 18-Loch-Platz des Golf-Clubs Bremer Schweiz zurzeit nur neun Löcher (Loch 10 – 18) bespielt werden. Der Grund: Mitten durch die Anlage verläuft die Landesgrenze zwischen Bremen und Niedersachsen.
Die eine Hälfte des Grüns, die sich auf Bremer Boden befinde, darf seit Samstag unter besonderen Hygienemaßnahmen von den Mitgliedern wieder genutzt werden. Der niedersächsische Teil bleibt dagegen gesperrt. Vereinspräsident Ralph Bünning hofft, dass er die Anlage ab 4. Mai wieder komplett öffnen darf.
Liebe Politiker geht es noch absurder? Bitte schaltet auch eure zweite Gehirnhälte (Intelligenz, Mitgefühl, analytische Denkweise, Design Thinking, Denken über den Vorgarten Horizont hinaus, u.s.w. …) wieder ein, die wird zur Bewältigung der gigantischen globalen Krise mehr denn je gebraucht!!