Jon Rahm wurde mit einem dramatischen Sieg bei der DP World Tour Championship zur Nummer 1 in Europa gekrönt, als er auch das Race to Dubai 2019 erst am letzten Loch mit einem Birdie für sich entscheiden konnte. Zweiter mit nur einem Schlag Abstand (-18) wurde der sensationell spielende Tommy Fleetwood, Race to Dubai Gewinner von 2017. Das Nachsehen hatte auch der drei Tage führende Franzose Mike Lorenzo-Vera, der mit -17 schließlich „nur“ Dritter wurde.
Der Spanier Rahm war beim achten Rolex Series-Event als einer von fünf Spielern angereist, der zur Nummer Eins in Europa gekürt werden kann und die Herausforderung bewältigte, sowohl das Turnier zu gewinnen und damit auch das Race to Dubai, dass die fünf besten Golfspieler Europas der Saison mit einem Bonus Pool von 5 Mio $ belohnt.
Der Sieg von Rahm bei den Mutuactivos Open de España Anfang Oktober war sein letzter weltweiter Start. Nach einer Pause von sechs Wochen hat er nun drei Siege in einer Saison eingefahren und er ist nach dem großen Seve Ballesteros der erst zweite Spanier, der Europas Nummer eins ist .
Jon Rahm: „Es ist wirklich schwer zu glauben, dass einige der Größten des europäischen und spanischen Golfsports nicht in der Lage waren, das zu erreichen, was ich in nur drei Jahren gewonnen habe“, sagte er. „Ich kann es kaum glauben.“
Finales Ranking 2019 Race to Dubai
- Jon Rahm – 5898.3 points (2 Mio. $)
- Tommy Fleetwood – 5414.7 points (1.2 Mio $)
- Bernd Wiesberger – 4905,9 points (0.7 Mio $)
- Shane Lowry – 3813.6 points (0.6 Mio $)
- Matthew Fitzpatrick – 3587.9 points (0.5 Mio $)
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Bernd Wiesberger hat seine Chancen auf den Gesamtsieg der European Tour nicht verwirklicht, obwohl er mit großen Abstand als erster auf der Rangliste gestartet war. Der Österreicher ist sicher erstmal so enttäuscht wie seine österreichischen und vielen deutschen Fans, trotzdem spielte er letztendlich eine fantastische Saison, so kurz nach einer langen Verletzungspause im vergangenen Jahr. Als Dritter im Race to Dubai erhält er ausserdem zusätzliche 700.000 Dollar aus dem Race to Dubai Bonus Pool. Auch nicht so schlecht.
Rory McIlroy konnte mit seinem durchwachsenen Spiel an den vier Tagen nicht ganz überzeugen, vor allem nach dem grandiosen Start auf Runde 1. Mit Runden -8, +2, -7, +1, reichte es am Ende zwar für den guten vierten Platz, man hatte aber durchaus eine Sieg für möglich gehalten. Im Race-to-Dubai belegt er final den undankbaren 6. Rand und geht damit im Bonus Pool leer aus.
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Bei perfektem Golfwetter und angenehmen 25 Grad waren die DP World Tour Championship mit Race to Dubai bei den Zuschauern sehr beliebt, da man neben tollem weltklasse Golf auch einen schönen Tag auf dem erstklassigen Jumeirah Golf Estate mit viel Grün und tollen Villen genießen kann. Viele Familien ließen es sich da gut gehen und um das 18. Loch entstand mitreißende Stadium-Atmosphäre ohne Gedränge und Stress.
Wir sind gespannt auf das Race to Dubai 2020 und die Omega Dessert Classic im Januar auf dem ebenfalls tollen Emirates Golfcourse.